Selbst­mar­ke­ting: Mit Selbst­ver­trau­en ver­kau­fen ler­nen – fünf hilf­rei­che Tipps

Wer selbst­stän­dig ist, muss sich selbst und sei­ne Dienst­leis­tung oder sein Ange­bot gut ver­kau­fen kön­nen. Doch was pas­siert, wenn man das nie gelernt hat und bis­her eher der ruhi­ge und zurück­hal­ten­de Typ war bezie­hungs­wei­se grund­sätz­lich ist? Mit ein paar hilf­rei­chen Tipps schaffst auch du das Selbst­mar­ke­ting, was ande­re wie ganz selbst­ver­ständ­lich schaf­fen – aber eben auf dei­ne Art. 

Du bist wie du bist. Wie du trotz­dem mit Selbst­mar­ke­ting selbst­be­wusst ver­kau­fen kannst

Im Lau­fe mei­nes Lebens habe ich mich schon oft gefragt: War­um sind ande­re so erschre­ckend selbst­be­wusst und ich nicht? Und war­um sind die ande­ren so easy peasy erfolg­reich und ich in mei­nen Augen nicht? Ganz gleich, ob im Gespräch mit dem Chef oder im Kun­den­ge­spräch – wenn ich nur ein biss­chen selbst­be­wuss­ter wäre und im rich­ti­gen Moment die rich­ti­gen Din­ge den­ken und sagen wür­de, dann … ja dann wäre ich super erfolg­reich. Mitt­ler­wei­le weiß ich: Es ist alles eine Fra­ge der Ein­stel­lung und der Selbst­wahr­neh­mung. Und das kannst du auch lernen. 

Tipp 1: Sei dir selbst bewusst!

Sich vor ande­re stel­len und eine Rede hal­ten oder im Ver­kaufs­ge­spräch sein Pro­dukt oder die Dienst­leis­tung per­fekt ver­kau­fen – für vie­le ist das eine Hor­ror­vor­stel­lung. Ich kann das wahr­haf­tig gut nach­voll­zie­hen, denn ich ste­he auch nicht ger­ne im Ram­pen­licht. Was ist, wenn ich das Wich­tigs­te ver­ges­se oder so kon­fus rede, dass der ande­re denkt, ich bin ein kom­plett irre. 

Zum Glück kann dir nie­mand in den Kopf gucken und die Selbst­wahr­neh­mung unter­schei­det sich meist immens von der Fremd­wahr­neh­mung. Das heißt: Dein Gegen­über merkt dir wahr­schein­lich gar nicht an, dass du dich kom­plett wirr fühlst. Er denkt ja, dass du als Exper­te vor ihm sitzt und viel mehr weißt als er. Wenn du dir das immer wie­der bewusst machst, wirst du deut­lich selbst­be­wuss­ter in Ver­kaufs­ge­sprä­che gehen kön­nen und selbst­be­wusst bes­ser verkaufen. 

Klei­ne Hil­fe: Schreib dir doch ein­fach mal auf, was du gut kannst und was du bis­her schon mit dei­nen Fähig­kei­ten erreicht hast. So kannst du dir schwarz auf weiß dei­ne Erfol­ge vor Augen füh­ren und am Ende ein bes­se­res Selbst­mar­ke­ting betreiben. 

Tipp 2: Sei optimistisch!

Selbst­be­wusst­sein und Opti­mis­mus lie­gen dicht bei­ein­an­der. Wer opti­mis­tisch und mit Selbst­ver­trau­en sei­ne Plä­ne ver­folgt, kann Her­aus­for­de­run­gen im Beruf – aber auch pri­vat – sou­ve­rä­ner begeg­nen. Dazu darfst du dich auch ruhig selbst öfter mal loben und dir Aner­ken­nung geben. Damit stärkst du dein Selbst­be­wusst­sein lang­fris­tig ganz ein­fach und auto­ma­tisch und ver­kaufst am Ende bes­ser. Außer­dem kannst du dir neue Glau­bens­sät­ze aneig­nen, um nega­ti­ve Ein­stel­lun­gen aus dei­nem Leben wei­test­ge­hend zu eli­mi­nie­ren. Dazu machst du es wie in Tipp 1: Schreib dir dei­ne größ­ten Wün­sche und Zie­le auf. Lies sie dir immer wie­der durch und ver­in­ner­li­che sie. Nach und nach kannst du dir die­se Träu­me erfül­len und dich mit klei­nen Teil­erfol­gen Schritt für Schritt auf den Weg dort­hin bege­ben. Sei stolz auf das, was du erreichst. 

Tipp 3: Sei empa­thisch und schen­ke unge­teil­te Aufmerksamkeit!

Wer sich auf sei­ne Gegen­über ein­las­sen kann, hat ech­te Vor­tei­le beim Ver­kau­fen. So kannst du im Gespräch und mit ein paar geschick­ten Fra­gen schnell die Pro­ble­me des ande­ren her­aus­hö­ren. Schen­ke dei­ne unge­teil­te Auf­merk­sam­keit, damit kannst du ande­re für dich ein­neh­men. Nicht nur das Gesag­te ist dabei wich­tig, auch Ges­tik und Mimik sagen viel über dein Gegen­über aus. Außer­dem kannst du damit auch ver­schie­de­ne Per­sön­lich­keits­ty­pen von­ein­an­der unter­schei­den­ler­nen. Das DISG-Modell kann dabei hilf­reich sein. So erkennst du, was den ande­ren bewegt und kannst am Ende sogar pas­sen­de Lösungs­mög­lich­kei­ten präsentieren. 

Tipp 4: Pro­ble­me eröff­nen neue Möglichkeiten

Immer wie­der wirst du auf dei­nem Weg vor Pro­ble­me und Hin­der­nis­se gestellt. Lass dich nicht unter­krie­gen. Denn ers­tens stehst du damit nicht allei­ne da und zwei­tens kön­nen Pro­ble­me auch neue Mög­lich­kei­ten auf­zei­gen – und auch Kri­tik kann dich durch­aus wei­ter­brin­gen. Nicht nur für dich und dein Leben ist die­se Ein­stel­lung äußerst hilf­reich. Auch für dei­ne Kun­den kannst du damit als Exper­te selbst­be­wuss­ter auf­tre­ten und eine ech­te Lösungs­hil­fe mit Mehr­wert bieten. 

Tipp 5: Sei aktiv und mutig

Nur wer aktiv auf ande­re zugeht und auch mal sei­ne Kom­fort­zo­ne ver­lässt, kann selbst­be­wuss­ter wer­den und erfolg­rei­cher ver­kau­fen. Dazu gehört es natür­lich auch, mal zu schei­tern. Doch das Auf­ste­hen und Wei­ter­ma­chen danach ist ent­schei­dend und wird dich für die nächs­te Situa­ti­on stär­ker machen. Das sind die Momen­te, auf die du dann stolz sein kannst. Pro­bie­re dich aus und sei mutig. Samm­le die­se Erfah­run­gen wie klei­ne Tro­phä­en in dei­nem Kopf und nutz­te sie danach für dein Selbst­mar­ke­ting, wenn du mit erho­be­nem Kopf in das nächs­te Ver­kaufs­ge­spräch gehst. 

Das Wich­tigs­te beim Selbst­mar­ke­ting: Sei du selbst

Ja, ja … das hört sich alles toll an – aber wie soll man das denn im rich­ti­gen Leben umset­zen? Da hilft nur üben, üben und noch­mal üben. Was ande­res kann ich dazu lei­der nicht sagen. Denn was du dar­aus machst, liegt natür­lich ganz bei dir. Das Gute dar­an ist aber: Du musst dich dabei nicht ver­stel­len. Es ist, wie gesagt, wirk­lich eine Fra­ge der Ein­stel­lung. Auch intro­ver­tier­te Men­schen kön­nen mit der rich­ti­gen Ein­stel­lung zu guten Ver­käu­fern wer­den. Natür­lich gehört auch das nöti­ge Fach­wis­sen in dei­nem Bereich dazu – aber das set­ze ich jetzt ein­fach mal vor­aus. Also … wor­auf war­test du noch. Läch­le und freu dich auf neue Her­aus­for­de­run­gen, die du immer selbst­be­wuss­ter meis­tern kannst.