Mit der richtigen Positionierung in die Pole Position
Die wichtigsten Grundlagen für Selbstständige
Wer Erfolg mit seinem Unternehmen haben möchte, benötigt eine klare Positionierung mit seinem Angebot auf dem Markt. Wie oft hat man diesen Satz schon gehört. Aber was bedeutet das eigentlich wirklich? Und wie schafft man es, sich, sein Unternehmen und sein Angebot ins richtige Licht zu setzen? Fragen über Fragen – aber keine Sorge … mit ein paar kleinen Tipps ist es gar nicht so schwer, den Anfang zu finden.
Ein paar persönliche Worte zur Positionierung vorweg
Herzlichen Glückwunsch – wenn dich dieser Text interessiert, möchtest du dich selbstständig machen oder bist es bereits. Das ist großartig. Ich zolle dir meinen größten Respekt für diesen Schritt. Ich weiß, was es bedeutet, sich auf den Weg in die Selbstständigkeit zu machen. Mein ganz eigener Rat an dich: Ganz gleich, was andere dir dazu sagen, du musst dein eigenes Ding machen und auf dein Bauchgefühl hören.
Das hast du ja anscheinend getan – sonst würde dich mein Artikel wahrscheinlich nicht interessieren. Nun stehst du vielleicht an dem Punkt, dass du eine Vorstellung hast, aber die Details dazu noch fehlen. Mach dir keinen Kopf – selbst wenn du den besten Plan in der Tasche hast, kommt doch oft alles anders als du denkst. Wenn dein grobes Konzept steht und du das Gefühl hast, jetzt ist es soweit, dann fang einfach an. Also … los geht’s. Jetzt erst einmal mit dem Lesen es Textes.
Marketing in drei Schritten
Um mit deinem Unternehmen durchstarten zu können, musst du, ganz grob gesagt, drei Schritte beherzigen:
- Du brauchst ein Fundament – also ein Produkt oder eine Dienstleistung, die du anbieten möchtest. Diese eine Sache ist dein Ding und du bist Experte auf diesem Gebiet. Auch hierzu sei dir gesagt: Selbst wenn du am Anfang unsicher bist … deine Expertise wird sich immer weiter entwickeln. Du lernst mit jedem Schritt, den du gehst, dazu.
- Damit die Leute überhaupt wissen, dass es dein Produkt gibt, musst du sichtbar werden und dich zeigen – oder aber das Produkt beziehungsweise die Dienstleistung sollte sichtbar und bekannt werden.
- Nun musst du mit deinem Angebot am Markt bestehen und es verkaufen.
Hört sich doch eigentlich gar nicht so schwer an. Alle diese Punkte gehören in den Bereich Marketing.
Und was ist jetzt Positionierung?
Die Positionierung ist im Prinzip der Grundstein für alles, was du als Selbstständige*r tust. Du stellst deine Fähigkeiten, Werte und Stärken heraus, mit denen du dich von Mitbewerbern unterscheidest. Vieles davon ist für dich wahrscheinlich so selbstverständlich, dass du darüber gar nicht so richtig nachdenkst. Punkte wie „Was sind meine Werte?“ oder „Was ist mir für mein Unternehmen wichtig? Oder „Für was stehe ich mit meinem Unternehmen? gehören dazu. Wie gesagt, meistens sind diese Punkte bereits so verinnerlicht, dass man sich darüber keine Gedanken macht. Unwichtig sind sie deswegen nicht.
Ein kleines persönliches Beispiel am Rande: Für mich und meine Texterei ist mir Zuverlässigkeit besonders wichtig. Ich habe in meinem Angestelltenverhältnis viele unzuverlässige Dienstleister kennengelernt. Schon damals war mir diese Einstellung unverständlich. Und für mich ist neben der Qualität meiner Arbeit eine zuverlässige Zusammenarbeit immens wichtig. Dafür werden dich deine Kund*innen sicherlich zu schätzen wissen.
Weitere Punkte, mit denen du deine Positionierung definieren kannst sind:
- dein Angebot,
- deine Leistungen,
- deine Preise,
- deine Expertise,
- der Nutzen für deine Kunden.
Und beim Stichwort Kunden ist natürlich auch wichtig, mit wem du zusammenarbeiten möchtest. Für wen ist dein Angebot gedacht und wem möchtest du damit helfen?
Besonders für Selbstständige ist es wichtig, sich zu positionieren und vorab diese Fragen für sich selbst zu klären. Ganz allgemein geht es um eine klare Eingrenzung des Angebots mit dem Ziel:
- sich von der Masse abzuheben,
- sich am Markt zu behaupten,
- die Zielgruppe von sich und dem Angebot zu überzeugen.
Mit einer klaren Positionierung besser auftreten
Es klingt alles so schrecklich theoretisch und besonders beim Start ins eigene Unternehmen ist es schwierig, an alles zu denken. Aber vieles von dem, was ich eben beschrieben habe, weißt du eigentlich bereits. Denn du hast ja ein Ziel für dein Unternehmen. Damit du dieses Ziel aber auch erreichen kannst, ist diese Positionierung unumgänglich. Sobald du das Fundament gelegt hast, kannst du damit an die Öffentlichkeit gehen. Zeig dich und dein Produkt. Deiner Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt: Website, Flyer, Mailings, Anzeigen, Facebook, Blogartikel, Pressearbeit … und und und. Wichtig ist: Es muss nur alles gut zusammen und zu dir passen. Es bringt nämlich nichts, sich zu verstellen. Das merken die Kunden und werden in diesem Fall sicher nicht noch einmal zu dir zurückkehren.
Und ich sage dir eines: Es dauert alles seine Zeit. Du wirst sicher nicht sofort Massen an Anfragen haben. Das macht aber auch nichts. Denn gerade in der Anfangszeit kannst du so viel mehr Zeit in die Positionierung deines Unternehmens stecken. Und nichts ist in Stein gemeißelt. Wenn der eine Weg nicht funktioniert, gehst du einen anderen. Wie gesagt: Du musst dich damit wohlfühlen.
Je klarer du bist, umso erfolgreicher wirst du sein
Also noch einmal: Es ist unglaublich wichtig, dass du hinter dem stehst, was du anbietest. Je klarer du das kommunizierst, umso leichter kannst du dein Angebot verkaufen. Und das Beste daran ist, dass es sich meist sogar noch richtig gut anfühlt. Denn du kannst deinem Gegenüber mit deinem Angebot helfen UND bekommst auch noch Geld dafür. Das ist doch großartig, oder?