Mit den rich­ti­gen Ideen zu erfolg­rei­chen Tex­ten — hilf­rei­che Metho­den für fri­schen Content

Wer die Leser regel­mä­ßig auf sei­ne Web­site locken möch­te, muss regel­mä­ßig fri­schen Con­tent lie­fern. Auch für Social Media-Kanä­le braucht es stän­dig neue Ideen. Beson­ders für Selbst­stän­di­ge oder auch neben­be­ruf­li­che Frei­be­ruf­ler, die sich über ihre Web­site im Inter­net prä­sen­tie­ren, ist das eine gro­ße Her­aus­for­de­rung. Gera­de sie soll­ten mit guten Inhal­ten auf sich, ihre Leis­tun­gen und ihr Know-how auf­merk­sam machen. Uff — im ers­ten Moment erschlägt einen die­se „Pflicht” regel­recht. Und woher soll man nur die vie­len Ideen für neue Tex­te neh­men? Doch kei­ne Sor­ge … es gibt hilf­rei­che Metho­den, mit denen man garan­tiert immer wie­der neue Ideen für tol­le neue Tex­te findet.

Metho­de 1 für neue Ideen: Augen und Ohren offen halten

Am schöns­ten sind die Momen­te, in denen es plötz­lich Klick macht und man eine gran­dio­se neue Idee hat, die dann auch sofort in einen neu­en Blog­text ver­wan­delt wer­den kann. Doch lei­der ist die­se Art der Ideen­fin­dung nicht die Regel. Und ein per­sön­li­cher Tipp vor­weg: Kein Stress!!!! Man muss nichts übers Knie bre­chen. Es ist kein Bein­bruch, wenn nicht jede Woche ein neu­er Blog­text ent­steht und auf der Web­site ver­öf­fent­licht wird. Und der zwei­te per­sön­li­che Tipp: Nehmt euch Zeit! Wie gesagt, der Geis­tes­blitz ist eher die Aus­nah­me von der Regel. Des­halb braucht es Zeit, um neue Ideen zu ent­wi­ckeln. Und die soll­te man sich wirk­lich auch neh­men. Des­halb hier noch der drit­te per­sön­li­che Tipp: Am bes­ten immer Stift und Zet­tel oder das Smart­phone dabei haben, um damit neue Ideen gleich festzuhalten.

Ideen fin­den kann man bei jeder Gele­gen­heit. Ob beim Zäh­ne put­zen, bei der Auto­fahrt, kurz vorm Schla­fen gehen oder beim Mit­tag­essen — es sind oft die klei­nen Din­ge oder Wor­te, die Grund­la­ge für gran­dio­se neue Wort­krea­tio­nen wer­den kön­nen. Des­halb sam­melt alles an neu­em Input auf, was euch vor die Füße fällt und erstellt dar­aus eine Lis­te mit mög­li­chen The­men für Bei­trä­ge. Und wenn dar­aus mal kein Bei­trag ent­steht, dann wird dar­aus viel­leicht ein Blog­text für einen dei­ner Kun­den. Wei­te­re Inspi­ra­ti­ons­quel­len kön­nen sein: 

  • Blogs: Lies ande­re Blogs mit ähn­li­chen The­men. Dabei geht es nicht dar­um, frem­de Arti­kel zu kopie­ren. Viel­mehr kann man hier fri­sche The­men auf­grei­fen, aus­bau­en und mit eige­nen Ideen und Gedan­ken ver­se­hen. Manch­mal sieht man Din­ge ja auch ganz anders als die ande­ren Schreiber.
  • Kom­men­ta­re lesen: Es lohnt sich, Kom­men­ta­re oder Threads in Foren oder Com­mu­ni­ties zu lesen und die dor­ti­gen Dis­kus­sio­nen zu ver­fol­gen. Hier bie­ten sich groß­ar­ti­ge Gele­gen­hei­ten, um zu erfah­ren, was ande­re Leser aktu­ell beschäf­tigt oder was sie erfah­ren möch­ten. Die­se Fra­gen kannst du auf­grei­fen und anschlie­ßend dar­aus einen Bei­trag erstel­len, der alle Unklar­hei­ten besei­tigt und dich als Exper­ten hervorhebt.
  • Zei­tung oder Buch lesen: Das Inter­net ist super … aber manch­mal hilft es, sich ganz old school mit den guten, alten Print­me­di­en zu befas­sen. Sei es die Zei­tung, eine Zeit­schrift oder auch Fach­li­te­ra­tur zu einem bestimm­ten The­ma. Hier wer­den meist tol­le Ideen und tie­fe Ein­bli­cke gelie­fert, die man gut zu einem eige­nen Text ver­ar­bei­ten kann.
  • Social Media-Kanä­le nut­zen: Man muss selbst gar nicht unbe­dingt aktiv sein. Aber in vie­len Grup­pen geht es hoch her. Da wird dis­ku­tiert oder berat­schlagt. Es lohnt sich, bei Face­book und Co auf­merk­sam zu sein. Denn auch hier erge­ben sich oft­mals Fra­ge­stel­lun­gen, die in einem eige­nen Text ver­ar­bei­tet und beant­wor­tet wer­den können.

Metho­de 2 für neue Ideen: Brainstorming

Im Grun­de macht es jeder. Und das nicht nur gezielt, son­dern auch rein intui­tiv. Die Rede ist vom Brain­stor­ming. Man über­legt, was man mor­gens anzie­hen soll, was man früh­stü­cken möch­te oder wie der Tag struk­tu­riert wer­den könn­te. Brain­stor­ming ist eine super Metho­de, um neue Ideen zu gene­rie­ren. Bei die­ser Krea­ti­vi­täts­tech­nik notiert man ein­zeln oder im Team sei­ne Gedan­ken. Meist wird dabei eine Zeit vor­ge­ge­ben. Ob in einem abge­steck­ten Zeit­rah­men oder ohne zeit­li­che Begren­zung ist dabei aber nicht unbe­dingt rele­vant. Wich­tig ist, dass du alle Ideen notierst, die dir zu dem bestimm­ten The­ma ein­fal­len. Die wich­tigs­ten „Spiel­re­geln” beim Brain­stor­ming sind:

  • Kri­tik und Wer­tung sind wäh­rend des Pro­zes­ses abso­lut tabu.
  • Es geht zunächst um Quan­ti­tät und nicht dar­um, bereits qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge und fer­ti­ge Ideen zu präsentieren.
  • Eine ein­fa­che und ver­ständ­li­che Spra­che hilft, Din­ge zu beschreiben.
  • Manch­mal kön­nen auch Bil­der ver­deut­li­chen, was gemeint ist.
  • Es gibt kei­ne Hier­ar­chien beim Brainstorming.
  • Für die Ideen­fin­dung soll­ten nicht mehr als acht Per­so­nen am Brain­stor­ming-Pro­zess teilnehmen.

Sind alle Ideen und Gedan­ken notiert, geht es an die Aus­wer­tung. Hier — und natür­lich auch bereits beim Auf­schrei­ben — darf ruhig mal über die teils ulki­gen Ergeb­nis­se gelacht wer­den. Denn manch­mal spuckt unser Gehirn selt­sa­me Din­ge aus. Wich­tig dabei ist, wirk­lich alles zu berück­sich­ti­gen und zu über­den­ken. Auch aus der skur­rils­ten Num­mer kann ein hoch­wer­ti­ger Text ent­ste­hen. Also: Lasst die Syn­ap­sen heiß lau­fen und lacht, was das Zeug hält. 

Von der Idee zum Text: Der Mehr­wert zählt 

Was haben wir also aus den mög­li­chen Metho­den zur Ideen­fin­dung gelernt? Rich­tig: Ein­fach drauf­los schrei­ben und Ideen sam­meln. Getreu mei­nem Lieb­lings-Mot­to: Ein­fach. Machen. 🙂 Bereits wäh­rend des Schrei­bens kom­men immer neue Ideen dazu. Im Lau­fe des ers­ten Schreib­pro­zes­ses kris­tal­li­sie­ren sich dann die Details heraus:

  1. Für wen soll der Text eigent­lich sein? Zielgruppe
  2. War­um soll­te der Leser den Text eigent­lich lesen? Mehrwert

Es ist unglaub­lich wich­tig, sich über die­se bei­den Punk­te Gedan­ken zu machen. Du soll­test wis­sen, für wen du schrei­ben möch­test und wen du mit den The­men errei­chen willst. Vie­le Tex­ter erstel­len aus die­sem Sam­mel­su­ri­um an Gedan­ken einen Redak­ti­ons­plan. Hier­bei wird dann aus den Ideen ein lang­fris­ti­ger und über­sicht­li­cher Plan — genau­er und auf Hoch­deutsch nennt man das eine Con­tent-Pla­nung. Du kannst die Tex­te dann vor­ab schrei­ben oder aber immer wie­der auf den Plan schau­en und schrei­ben, wenn du Lust und Zeit hast. Da ist jeder krea­ti­ve Kopf anders — zum Glück. Wich­tig ist dabei, dass die dar­aus ent­ste­hen­den Tex­te für die Leser einen Mehr­wert bie­ten und Fra­gen beant­wor­ten oder Pro­ble­me lösen können.

Fazit

Erfolg­reich Tex­te schrei­ben ist gar nicht so leicht. Des­halb gibt es ja pro­fes­sio­nel­le Tex­ter und Tex­te­rin­nen, die ande­ren die­sen Part abneh­men kön­nen. Aber davon mal ganz abge­se­hen … 🙂 Wich­tig für dich zu wis­sen ist, dass du dir bevor du los­legst Gedan­ken machen soll­test, über was du schrei­ben möch­test: Ideen sam­meln, auf­schrei­ben und spä­ter sor­tie­ren. Aus die­sen Ideen kannst du dir dann einen Redak­ti­ons­plan erstel­len, von dem du lan­ge zeh­ren kannst. Ver­giss nicht zu über­le­gen, wer dei­ne Ziel­grup­pe ist, die du errei­chen möch­test. Damit sicherst du dir auch die für dich pas­sen­de Posi­tio­nie­rung. Und dann kann es auch schon los gehen.

Mein Dank gilt an die­ser Stel­le den Autoren der Sei­te erfolg-als-freiberufler.de, deren Ideen ich in mei­nem Text „ver­wurs­tet” habe.