Bla­ma­ble Nie­der­la­gen für sich nut­zen und aus den Feh­lern lernen 

Der Kopf ist leer, das Pro­jekt ist nicht gut gelau­fen, der Kun­de war nicht zufrie­den oder das Spiel wur­de ver­lo­ren … bla­ma­ble Nie­der­la­gen lau­ern über­all und der Schmerz ist groß. Ob pri­vat oder beruf­lich – wenn du lernst, Nie­der­la­gen zu bewäl­ti­gen und sie am Ende sogar für dich zu nut­zen, hast du gro­ße Vorteile. 

Am liebs­ten möch­test du dich unter einer Decke ver­ste­cken und nie wie­der raus kom­men. Der Schmerz sitzt tief und die Plä­ne sind dahin. Viel­leicht hast du jetzt auch ech­te Exis­tenz­ängs­te. Das eige­ne Gefühl der Nie­der­la­ge, an etwas geschei­tert oder nicht gut genug gewe­sen zu sein, ist schon schlimm. Aber noch schlim­mer ist das, was man denkt, was die ande­ren den­ken. Die Angst, aus­ge­lacht, ver­spot­tet, bemit­lei­det oder als Ver­sa­ger ange­se­hen und abge­stem­pelt zu wer­den. Wir zwei­feln an unse­ren Fähig­kei­ten und das Selbst­be­wusst­sein sinkt in den Kel­ler … kei­ne guten Vor­aus­set­zun­gen für das nächs­te Vorhaben. 

Blamable Niederlagen lassen uns oft verzweifeln.

Jetzt nur nicht auf­ge­ben: Bla­ma­ble Nie­der­la­gen bie­ten auch neue Chancen

Gera­de zu Beginn einer Selbst­stän­dig­keit war­ten vie­le Her­aus­for­de­run­gen und Hochs und Tiefs sind vor­pro­gram­miert. Man kann ja schließ­lich nicht alles wis­sen und muss sich in das The­ma hin­ein­ar­bei­ten. Wenn du es schaffst, aus einer Nie­der­la­ge oder einem Miss­erfolg eine Leh­re zu zie­hen, gestal­test du dir eine gute Basis für Neu­es. Vor allem lernst du, in Zukunft auch bes­ser damit umge­hen zu kön­nen. Denn glau­be mir: Die nächs­te Nie­der­la­ge wird kommen. 

Alles, was du dafür brauchst, ist, kon­struk­tiv mit der Nie­der­la­ge umzu­ge­hen. Es stellt sich nicht die Fra­ge, wie du Nie­der­la­gen ver­mei­den kannst. Stell dir lie­ber die Fra­ge, wie du im Fall der Fäl­le gut mit ihnen umge­hen kannst. Meis­tens ist es auch gar nicht so schlimm, wie du viel­leicht denkst. Denn du musst gar nicht per­fekt sein. Es muss nicht immer alles klap­pen. Das geht ja auch gar nicht. Aber du musst ler­nen, dass es nun mal so ist. Mei­ne Mut­ter sagt in sol­chen Momen­ten immer: „Das ist jetzt so.“ Auch ande­ren pas­sie­ren bla­ma­ble Nie­der­la­gen – die Her­aus­for­de­rung besteht dar­in, das Bes­te dar­aus zu machen. 

Nicht nur bla­bla­bla … 5 hilf­rei­che Tipps nach bla­ma­blen Niederlagen

Bla­bla­bla … immer die­ses lee­re Gela­ber … ich kann ver­ste­hen, dass du total genervt bist von schlau­en Sät­zen und Sprü­chen. Aber jetzt kom­men mal ein paar echt hilf­rei­che Tipps. Und es sind genau 5 Stück an der Zahl. Und wenn du nicht über­zeugt bist, ver­su­che es doch trotz­dem ein­fach mal. 

Tipp 1: Akzep­tie­ren und weitermachen

Über­leg doch mal, wie Sport­ler eine Nie­der­la­ge über­ste­hen. Schwe­ren Her­zens akzep­tie­ren Sie, dass jemand ande­res bes­ser war. Aus die­ser Akzep­tanz resul­tiert dann die Überlegung: 

A) War­um bin ich gescheitert?

B) Wie kann ich bes­ser wer­den und die Feh­ler vermeiden?

Das heißt, du reflek­tierst die Situa­ti­on und machst wei­ter. Ent­we­der mit einem ande­ren Pro­jekt oder das alte wird neu auf­ge­rollt, wenn die Idee super war. 

Blamable Niederlagen wie ein Sportler akzeptieren und weitermachen.

Tipp 2: Miss­erfolg akzep­tie­ren und selbst­be­wusst bleiben 

Die Nie­der­la­ge ist kein Unter­gang. Viel­mehr ist sie eine Mög­lich­keit, einen Neu­an­fang zu star­ten. Vor allem dein Selbst­wert­ge­fühl hat wahr­schein­lich gelit­ten. Du gibst dir die Schuld für das Ver­sa­gen und zwei­felst. Selbst­mit­leid ist jetzt aber genau der fal­sche Weg. Bereue nicht dei­nen Weg, den du gegan­gen bist. Klopf dir lie­ber selbst auf die Schul­ter und sage dir: War blöd, aber ich habe mir etwas zuge­traut. Eine Nie­der­la­ge macht dich schließ­lich nicht zu einem schlech­te­ren Men­schen. Sie zeigt dir aller­dings, dass du sehr mutig bist und du dei­nen Weg gehst. Jetzt erst recht – denn das Erleb­te hat dich geprägt und dir gezeigt, wie es nicht geht. 

Tipp 3: Posi­tiv den­ken und sich was gönnen

Eine bla­ma­ble Nie­der­la­ge lässt sich meist nicht so rich­tig schön reden. Aber wenn du dir jetzt auch noch so rich­tig Stress damit machst, geht es dir garan­tiert nicht bes­ser. Also: Ent­spann dich! Auch wenn es schwer fällt. Mach jetzt etwas, das dir gut tut. Mach Sport, geh ein­kau­fen, triff dich mit lie­ben Men­schen, trink ein Glas Wein oder koch was Lecke­res. Damit räumst du dei­nen Kopf mal kurz frei und kannst wie­der ein biss­chen Licht am Ende des Tun­nels sehen. 

Tipp 4: Sprich darüber

Viel­leicht schämst du dich oder fin­dest dich selbst gera­de so rich­tig doof. Aber wenn du über dei­nen Faux pas sprichst, kann dir das wirk­lich hel­fen. Viel­leicht kennst du Men­schen, denen es auch schon so ergan­gen ist. Viel­leicht hast du aber auch einen schlau­en Kopf in dei­nem Umfeld, der den Über­blick hat. Das Erleb­te direkt anzu­spre­chen lässt dich alles noch ein­mal Revue pas­sie­ren und die Gedan­ken sor­tie­ren. So erkennst du am bes­ten den Feh­ler und kannst es beim nächs­ten Mal bes­ser machen. 

Tipp 5: Kei­ne Angst vor bla­ma­blen Niederlagen

Zum Glück weiß man nicht, was mor­gen kommt. Des­halb genieß es, dass dir die Welt offen steht und du aus dei­ner Nie­der­la­ge ler­nen kannst. Hab kei­ne Angst vor dem Schei­tern. Die­se Angst kann dich läh­men und dazu füh­ren, dass du ganz auto­ma­tisch wie­der in die Fal­le tappst. Trau dir was zu. Wenn es dir hilft, schau ein­fach mal, wel­che berühm­ten Men­schen auch schon bla­ma­ble Nie­der­la­gen erlebt haben und wie­der auf die Bei­ne gekom­men sind. 

Wor­auf war­test du noch: Nach bla­ma­blen Nie­der­la­gen WEITERMACHEN!

Wir alle müs­sen immer wie­der mit Nie­der­la­gen rech­nen. Ganz gleich in wel­chem Bereich. Mit dem Umset­zen der Tipps kannst du Ver­sa­gens­ängs­te ein­däm­men und mit fro­hem Mut wei­ter machen. Ver­su­che es doch ein­fach mal.