Raus aus dem Som­mer­loch für Selbst­stän­di­ge: 7 hilf­rei­che Tipps 

Ganz gleich in wel­cher Bran­che du als Selbstständige*r unter­wegs bist – das Som­mer­loch kann tückisch sein: Die Auf­trä­ge wer­den weni­ger oder bre­chen sogar ganz weg. Mit die­sen 7 wert­vol­len Tipps kannst du etwas dage­gen tun. 

End­lich Som­mer! Eis essen, ins Schwimm­bad gehen, in den Ber­gen wan­dern, Urlaub am Meer und sich nicht um die Arbeit küm­mern müs­sen … das hört sich groß­ar­tig an, oder? Für Selbst­stän­di­ge kann die­se Zeit aller­dings her­aus­for­dernd sein. Denn gera­de weil alle Welt im Urlaub ist und Feri­en macht, blei­ben ent­we­der die Rück­mel­dun­gen für die nächs­ten Schrit­te bei bereits lau­fen­den Pro­jek­ten oder mög­li­cher­wei­se sogar die Auf­trä­ge ganz aus. Was tun?

7 Tipps, um das Sommerloch als Selbstständiger kreativ zu füllen

Das Som­mer­loch und die Pro­ble­me, die es für Selbst­stän­di­ge bringt

Nicht nur in den Zei­tun­gen herrscht im Som­mer meist gäh­nen­de Lee­re an inter­es­san­ten The­men – auch bei Selbst­stän­di­gen kann es im Som­mer zur Auf­trags­flau­te oder zumin­dest zu sto­cken­den Pro­jek­ten kom­men. Wer ist schuld? Das berüch­tig­te Som­mer­loch – es sorgt dafür, dass auf­grund von Urlaub und Feri­en kaum jemand arbei­tet. Das wie­der­um sorgt dafür, dass oft­mals Flau­te in der Kas­se herrscht. Wenn du schon län­ger im Geschäft bist, kennst du die­se Pha­sen bereits. Bist du aber frisch selbst­stän­dig, kann dir das ganz schön Angst machen. Das Gute ist, du kannst etwas dage­gen tun. 

Im Win­ter schon an das Som­mer­loch denken?

Das hört sich jetzt viel­leicht sehr über­trie­ben an, aber im Grun­de ist es so. Bereits im Win­ter kann man anfan­gen, Pro­jek­te zu pla­nen und vor allem Finan­zen zu ord­nen. Ich gebe zu, das fällt mir auch sehr schwer, macht aber viel Sinn. Und natür­lich ist das indi­vi­du­ell sehr ver­schie­den umsetz­bar. Meis­tens ist auch vor der Urlaubs­zeit noch ein­mal Hek­tik ange­sagt: „Wir müs­sen das noch ganz schnell vor dem Urlaub fer­tig machen.“ Oder: „Wann ist denn ihr Urlaub geplant – schaf­fen wir das noch vor­her?“ Wahr­schein­lich erzäh­le ich dir damit nichts Neu­es und auch für Fest­an­ge­stell­te ist die Vor- und Nach-Urlaubs­zeit meist kei­ne Freu­de. Der Unter­schied besteht aller­dings im trotz­dem regel­mä­ßig ein­tru­deln­den Gehalt auf dem Konto. 

Das Som­mer­loch sinn­voll nut­zen: 7 Tipps 

Damit du das Som­mer­loch als Selbst­stän­di­ge oder als Selbst­stän­di­ger bes­ser über­ste­hen kannst, habe ich hier ein paar wert­vol­le Tipps für dich. Natür­lich hängt die Umsetz­bar­keit extrem von dei­ner Bran­che ab – aber ich bin mir sicher, dass die ein oder ande­re Maß­nah­me bestimmt hilf­reich ist. 

Zunächst ein paar Rat­schlä­ge, wie du das Som­mer­loch umschif­fen kannst:

  1. Viel­leicht bist du ja in der gran­dio­sen Lage, vie­le Anfra­gen zu haben und die Kund*innen sogar ver­trös­ten zu müs­sen. Dann kannst du eini­ge Ter­min sicher­lich in die Som­mer­zeit legen. Fra­gen kos­tet ja nichts. 
  2. Sprich bei die­ser Pla­nung gleich ab, wor­an du ohne Rück­mel­dun­gen und Abspra­chen arbei­ten kannst. Ein gutes Brie­fing ist dabei schon die hal­be Miete. 
  3. Wenn es geht, kannst du auch geziel­te Som­mer­an­ge­bo­te aus­spre­chen. Viel­leicht lockt das auch eini­ge Kund*innen an, die dei­ne Dienst­leis­tung unbe­dingt und jetzt sogar ver­güns­tigt in Anspruch neh­men wollen. 

Und wenn gar kein Auf­trag in Sicht ist, kannst du die Zeit immer noch sinn­voll nut­zen, um Lie­gen­ge­blie­be­nes aufzuarbeiten:

  1. Erstel­le dir doch einen Redak­ti­ons­plan für Blog­tex­te oder pla­ne ande­re Wer­be­maß­nah­men für dei­ne Unternehmung. 
  2. Unter­la­gen sor­tie­ren und Steu­er­sa­chen erle­di­gen – elen­di­ge Beschäf­ti­gun­gen für mich – aber jetzt hast du ja Zeit dafür.
  3. Die bes­te Zeit für Fort- und Wei­ter­bil­dun­gen. Woll­test du nicht schon immer mehr über SEO, also Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung, wis­sen? 
  4. Und wenn du dann etwas über den neu­es­ten Stand oder die neu­es­ten Prak­ti­ken infor­miert bist, kannst du auch gleich an dei­ner eige­nen Web­site arbei­ten. Soll­test du dafür Tex­te brau­chen … du weißt ja, wo du mich findest. 

… oder ein­fach selbst Urlaub machen …

Wenn es dein Bud­get und dei­ne Finanz- und Pro­jekt­pla­nung zulas­sen oder du wie ich schul­pflich­ti­ge Kin­der hast, nut­ze das Som­mer­loch doch viel­leicht auch ein­fach zum Urlaub machen. In die­ser Zeit kannst du im bes­ten Fall ein biss­chen Abstand von der Arbeit oder auch ande­ren Pro­ble­men gewin­nen und über­den­ken, ob alles so ist, wie du es dir vor­stellst. Viel­leicht fällt dir ja etwas ein, was du schon immer ver­än­dern oder ver­tie­fen woll­test. Und den­ke dran: Ein Som­mer­loch ist völ­lig nor­mal. Soll­te es jedoch zu län­ger­fris­ti­gen Ein­brü­chen kom­men, soll­test du umden­ken, dir hel­fen las­sen oder dei­ne Stra­te­gie ändern. Du schaffst das! 

Ich wün­sche dir auf jeden Fall einen wun­der­ba­ren Som­mer mit vie­len schö­nen Erleb­nis­sen und gran­dio­sen Ideen.